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Neues aus Thousand Oaks - WCCD-Nachrichten


Nummer 2, August 1999



Geistlicher Kampf als Lebensstil


Seid alle herzlich gegrüßt!

Seit dem 1. August ist unsere Internetseite fertig! Das ist ein echter Sieg für uns und wir freuen uns riesig darüber. DANKE an alle, die uns im Gebet für dieses Projekt unterstützt haben!
Wir haben viele Pläne für die Internetseite, werden sie weiterhin aktualisieren und nach und nach noch erweitern. Ihr seid herzlich eingeladen uns auf http://www.wccd.com zu besuchen und einen Blick auf Stans Meisterwerk zu werfen.


Aktuelles:

Unser nächstes Seminar in Thousand Oaks findet vom 3. bis 5. Dezember statt (erstes Dezemberwochenende). Bitte betet mit uns für ein vollmächtiges Wirken Gottes und betet für alle, die gern daran teilnehmen möchten.

Eventuell reise ich im November nach Südamerika. Außerdem stehe ich im Kontakt mit Josef Jasinski ("Promised Land Ministries" Edmonton/Alberta Canada) und überlege, ob ich im Jahr 2000 dort auf einem Seminar lehren soll. In den nächsten Monaten setze ich meine Termine für das kommende Jahr fest, bitte betet für eine gute Planung.

Im Oktober werde ich bei der Pastorenkonferenz in Lake Hamilton, Arkansas, sprechen. Ich freue mich auf die Begegnung mit anderen Pastoren und Gemeinden, die auch im Befreiungsdienst arbeiten.



Pastor Monty´s Botschaft:


Wie viele von euch wissen, habe ich seit Anfang diesen Jahres das Reisen stark eingeschränkt, um einige Zeit mit meiner Familie verbringen zu können. Ich hatte in den letzten neun Jahren ein sehr volles Seminarprogramm und empfand, dass es an der Zeit war, eine Pause einzulegen. Diese vergangenen 7 Monate waren eine sehr gesegnete Zeit für mich. Der HERR hat mir gedient, mich gestärkt und mir neue Richtungsweisung gegeben. Die Zeit war sowohl für mich als auch meine Familie sehr gut und wichtig.

Es war interessant zu sehen, welche Auswirkung meine Abwesenheit auf verschiedene Gemeindemitglieder hatte. Von unglaublich liebevoller Unterstützung bis hin zu Geschwätz und Verleumdung kam so ziemlich alles zum Vorschein. Manche zeigten viel Unsicherheit und Angst. Ich habe sie gebeten geduldig zu bleiben und sich keine Sorgen zu machen.

Andere haben wie das Volk Israel reagiert, als Mose auf den Berg ging um Zeit mit Gott zu verbringen. Sie vergaßen allzu schnell zu welcher Seite sie gehören, verloren jeglichen gesunden Menschenverstand und wandten sich am Ende von Gott und ihrem Leiter ab. Sie kehrten zu den Sünden ihrer Jugend zurück.

Selbst nach einer so kurzen Zeit (halbes Jahr) stellt sich ziemlich klar heraus, wer wirklich treu ist und in diesem Dienst steht, weil Gott ihn dazu geführt hat - oder wer Menschen und selbstsüchtigem Ehrgeiz nachgeht. Satan ist begierig darauf euch zu täuschen und ich bete speziell für einige, dass der Hl. Geist ihnen hilft, bevor es zu spät ist. Ich möchte euch alle ermutigen mit dem, was ich schon oft gesagt habe: Halte Ausschau nach dem Platz, an dem Gott dich haben möchte und bleib dann treu in dem, wo er dich hinstellt!

Ich bin nach wie vor euer Pastor und versichere euch, dass ich keine geheimen Pläne habe auf eine verlassene Insel zu fliehen um dort auf das Ende der Welt im Januar 2000 zu warten. Alle Gerüchte diesbezüglich sind völlig aus der Luft gegriffen!


Da in den letzten Monaten so viel verschiedene Dinge hochgekommen sind, wurde es mir neu wichtig zu überlegen, was es bedeutet, einen Lebensstil im Geistlichen Kampf zu führen. Einige wichtige Punkte möchte ich uns in Erinnerung rufen.



Wie betrachtet Gott unseren Kampf?

Wir wissen alle, dass man leicht im Kampf ermüdet. Aber es muss uns bewusst sein, dass das Licht und die Finsternis beständig aufeinanderprallen. Solange bis Satan und sein Heer in den Feuersee geworfen werden, wird es keinen Waffenstillstand geben.


Wir sind herausgerissen aus dem Reich Satans!

Apostelgeschichte 26,15-18: "Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Aber richte dich auf und stelle dich auf deine Füße! Denn hierzu bin ich dir erschienen, dich zu einem Diener und Zeugen dessen zu verordnen, was du gesehen hast, wie auch dessen, worin ich dir erscheinen werde. Ich werde dich herausnehmen aus dem Volk und den Nationen, zu denen ich dich sende, ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind."

Kolosser 1, 13: "Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe."

Wir können nicht in zwei Lagern gleichzeitig stehen. Gott hat uns hineingenommen in sein Reich und uns berufen seinen Willen zu tun. Weil wir befreit wurden aus Satans Königreich, wird dieser immer Krieg gegen uns führen.


Jeremia 51, 20-24: "Du bist mir ein Hammer, eine Kriegswaffe, und mit dir zerhämmere ich Nationen, und mit dir zerstöre ich Königreiche, und mit dir zerhämmere ich Ross und Reiter, und mit dir zerhämmere ich den Wagen und seinen Lenker, und mit dir zerhämmere ich Mann und Frau, und mit dir zerhämmere ich Greis und Knaben, und mit dir zerhämmere ich Jüngling und die Jungfrau, und mit dir zerhämmere ich den Hirten und seine Herde, und mit dir
zerhämmere ich den Bauern und sein Gespann, und mit dir zerhämmere ich Statthalter und Befehlshaber. Und ich will Babel und allen Bewohnern Chaldäas all ihr Böses, das sie an Zion verübt haben, vor euren Augen vergelten, spricht der Herr."

Hier sehen wir wieder Gottes Wunsch und Absicht seine Kinder im Kampf zu gebrauchen. Hesekiel 33, 1-9: "Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: Menschensohn, rede zu den Söhnen deines Volkes, und sage zu ihnen: Wenn ich das Schwert über ein Land bringe, und das Volk des Landes nimmt einen Mann aus seiner Gesamtheit und setzt ihn sich als Wächter ein, und er sieht das Schwert über das Land kommen und stößt ins Horn und warnt das Volk, wenn (dann) einer den Schall des Horns hört, sich aber nicht warnen lässt, und das Schwert kommt und rafft ihn weg: so wird sein Blut auf seinem Kopf bleiben. Er hat den Schall des Horns gehört, hat sich aber nicht warnen lassen; sein Blut wird auf ihm bleiben. Doch hat er sich warnen lassen, so hat er seine Seele gerettet. Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht, und er stößt nicht ins Horn, und das Volk wird nicht gewarnt, und das Schwert kommt und rafft von ihnen eine Seele weg: so wird dieser um seiner Schuld willen weggerafft; aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern. Dich nun, Menschensohn, habe ich als Wächter für das Haus Israel eingesetzt. Du sollst das Wort aus meinem Mund hören und sie vor mir warnen. Wenn ich zu dem Gottlosen sage: "Du Gottloser, du musst sterben!", du aber redest nicht, um den Gottlosen vor seinem Weg zu warnen, so wird er, der Gottlose, um seiner Schuld willen sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. Wenn du jedoch den Gottlosen vor seinem Weg warnst, damit er von ihm umkehrt, er aber von seinem Weg nicht umkehrt, so wird er um seiner Schuld willen sterben; du aber hast deine Seele gerettet."

Das ist eine Ehrfurcht erregende Verantwortung, die Gott uns da anvertraut. Wir alle müssen irgendwann Rechenschaft ablegen für das, was Gott uns anvertraut hat. Für viele wird dieser Tag des Gerichts ein trauriges Ereignis sein.



Auch wenn wir mit Freude erfüllte Kämpfer sein wollen, werden wir doch Enttäuschungen erleben und durchleben müssen. Jakobus 1, 1-4: "Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, seinen Gruß! Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet, indem ihr erkennt, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Das Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt."

Es gibt keine Garantie dafür, dass unser Leben ohne Enttäuschungen verlaufen wird. Ganz im Gegenteil, wissen wir doch: Ein Leben ohne Kummer und Enttäuschungen erwartet uns erst im Himmel.



Warum schickt Gott uns eigentlich in den Kampf?

Richter 3, 1-4:" Das sind die Nationen die der HERR bleiben ließ, um durch sie Israel zu prüfen, alle jene, die all die Kriege um Kanaan nicht kannten - nur damit er die Generationen der Söhne Israels erkenne, indem er sie den Krieg lehrte, und zwar nur die (Kriege) von damals, die sie nicht kannten - die fünf Fürsten der Philister und alle Kanaaniter und Sidonier und Hiwiter, die das Gebirge Libanon bewohnten, vom Berg Baal-Hermon an, bis man nach Hamat kommt. Und sie dienten dazu Israel durch sie zu prüfen, damit man erkenne, ob sie den Geboten des HERRN gehorchten, die er ihren Vätern durch Mose geboten hatte."

Der Feind weiß, dass er nicht länger die Macht des Todes über uns hat. Doch bis zu dem Tag, an dem Jesus wiederkommt, so lange wird er versuchen möglichst viele Leute zu täuschen und niederzumachen. Danach aber werden wir zu Satan und seinen Dämonen sagen: " Ihr habt versucht uns hier auf Erden zu versklaven, aber wir haben Krieg gegen euch geführt. All die Situationen, durch die ihr uns schlagen wolltet, hat Gott zugelassen. Er hat uns durch alles hindurchgeholfen und eure Angriffe dazu benutzt, um uns auf unsere Aufgabe, mit ihm zu herrschen, vorzubereiten."

Gott bereitet uns auf die Position vor, die wir einmal einnehmen sollen. Bis dahin, also bis Jesus kommt, werden wir unser Land Stück für Stück in Besitz nehmen.



Bekämpfe den richtigen Feind!

Eph.6,12: "Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen könnt."

Gewöhnlich sind wir alle Experten, wenn es darum geht Leute zu bekämpfen. Wir verteidigen unsere eigene Stellung, verurteilen andere und kämpfen gegen unser Fleisch. Das endet im Schattenboxen. Wenn wir uns bewusst machen, wer unser wirklicher Feind ist, wird auch klar, dass wir keine Wahl haben: Es ist lebensnotwendig sich dem Kampf zu stellen.

Lerne deine eigenen Kämpfe zu kämpfen. Dich zurückzuziehen, deiner Angst Raum zu geben oder faule Haltungen zu "pflegen" wäre katastrophal.

1.Petrus 5, 8 u. 9 :"Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne. Dem widersteht standhaft durch den Glauben, da ihr wisst, dass dieselben Leiden sich an eurer Bruderschaft in der Welt vollzieht."



Das Land zurückerobern:

2. Mose 10 -11:" Mose antwortete: Mit unsern Jungen und mit unsern Alten wollen wir gehen, mit unsern Söhnen und mit unsern Töchtern, mit unsern Schafen und mit unsern Rindern wollen wir gehen; denn wir haben ein Fest des HERRN zu feiern. Er aber sagte zu ihnen: So gewiss möge der HERR mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse! Seht doch selbst, dass ihr Böses vorhabt! So nicht! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN! Denn das ist es, was ihr begehrt. Und man jagte sie vom Pharao hinaus."

Solange der Feind noch irgendeinen Fuß in unserem Leben hat, sollten wir nie dem Kampf den Rücken zukehren, bis wir sagen können: „Wir haben unsere Feinde verfolgt und werden nicht umkehren bis alle vernichtet sind". Mose hat solange nicht von Pharao abgelassen, bis er alles gehen ließ, wofür Mose verantwortlich war.



Schließe keine Kompromisse mit Satan

Offb.2,10:"Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei treu bis zum Tod, und ich werde dir den Siegeskranz des Lebens geben."
Offb.2,26-28:" Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ich Macht über die Nationen geben; und er wird sie hüten mit eisernem Stab, wie Töpfergefäße zerschmettert werden, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe; und ich werde ihm den Morgenstern geben."

Offb.3,21:" Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe."

Nachdem Leute ein gewisses Maß an Befreiung bekommen haben, ist die Gefahr groß, dass sie selbstgefällig werden; sie entspannen sich und ihre Wachsamkeit lässt nach. Daher tappen viele dann wieder in die Falle des Feindes. Vergesst nicht, dass der Teufel nie schläft, er bummelt keine Überstunden ab oder nimmt sich Ferien. Als gute Soldaten Christi erinnert euch, wem eure Treue gilt und haltet in Schwierigkeiten durch. Denkt daran: Gott prüft sein Volk mit Kriegsführung um zu sehen, ob sie seinen Befehlen gehorchen.

Bis zum nächsten Mal, Gott segne Euch!

Pastor Monty



Entnommen von der Lehrkassette "A life of spiritual warfare" von Pastor Monty Mulkey.
Diese Botschaft darf nur unter Angabe des Autors weiterverwendet werden.